Gestern besuchten 20 Schüler der Klasse 6 der Karl-Liebknecht-Schule im Rahmen der diesjährigen Sternchenaktion zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Fischbock, der Musiklehrerin Frau Schröder und Frau Schwalbach-Meddah vom Jugendrechtshaus das ASB-Seniorenheim in der Junckerstraße. Sie hatten ein Programm vorbereitet, um den Menschen dort eine Freude zu bereiten.
Besuch im ASB-Seniorenheim
Neuruppin, 13.03.2014

Ca. 30 Senioren hatten sich versammelt um der Aufführung beizuwohnen. Es herrschte eine gespannte Stille im Raum, bevor die Kinder mit ihrem Programm begannen. Frau Schröder (Musiklehrerin) begleitete die Schüler während der Aufführung mit der Gitarre. Als erstes wurde ein Lied gesungen, in dem die Schüler sich als "wir Neuruppiner" vorstellten, daraufhin folgte ein Sketch von 3 Jungen und ein Lied über die 4 Jahreszeiten, bei dem die vortragenden Schülerinnen jeweils als Sommer, Herbst, Winter und Frühling verkleidet waren. Den Senioren war die Freude anzusehen, sie klatschen (noch etwas verhalten) mit. Es folgte das Lied "Fritze Bollmann": das "Eis" war sozusagen gebrochen, ein Herr sang das Lied ganz laut und textsicher mit, die Senioren klatschten und sangen. Das Programm enthielt weitere Lieder und Sketche. Eine Bewohnerin war so begeistert, dass sie bei einem Lied einfach weitersang und die Schüler nochmal mit einstimmten. Am Ende der Veranstaltung wurden die Schüler mit reichlich Applaus verabschiedet.
Sarah Folgmann (12): „Man lernt im Projekt, wie man Anderen vor allem ohne Geld helfen kann.“
Niklas Kolesnik (11): „Wir haben vor 2-3 Monaten angefangen zu proben, bei der Zeugnisausgabe haben wir es den Eltern vorgetragen. Ich finde die Sketche am Besten.“
Die Kinder sollen lernen, dass ehrenamtliche Arbeit Spaß macht. Die „Sternchenaktion“ des Jugendrechtshauses Neuruppin (rückenwind ASPB e.V.) findet zum 5. Mal statt, seit 3 Jahren wird sie von der Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin unterstützt und begleitet. Frau Schwalbach-Meddah ist der Ansicht, dass an der "Basis" angefangen werden muss Dinge zu ändern. Die Idee zum Projekt kam ihr, als sie bemerkte, dass die jungen Leute nicht mehr helfen, z.B.: im Bus aufstehen, Tür aufhalten. Das wollte sie ändern.